Thomas Prinz ist promovierter Informatiker und arbeitet seit 2011 zunächst als Wissenschaftler und später zusätzlich als Softwarearchitekt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Thüringen). Neben Forschungen im Compilerbau, der Mensch-Maschine-Interaktion und der Softwaretechnik liegt sein Forschungsschwerpunkt auf der Analyse und Verifikation von Geschäftsprozessen. Seine Forschungsergebnisse fanden Akzeptanz auf einschlägigen internationalen Tagungen und Fachzeitschriften, wie BPM, EDOC, Petri Nets und Information Systems. Obwohl seine Arbeiten mitunter sehr formal erscheinen, bezeichnet er sich selbst gern als „theoretischen Praktiker“ und sucht stets die Brücke zur unmittelbaren Anwendung. Mit der Entwicklung des Konzepts der „Schleifenzerlegung“ (Loop decomposition) gelang es ihm viele klassische Probleme im Bereich
der Geschäftsprozesse effizient zulösen und zu vereinfachen. Einige dieser Lösungen sind in sein Open-Source-Werkzeug BPMNinvest eingeflossen.